Die Herkunft des Tees

Ursprünglich stammt grüner Tee aus China und fand seinen Weg bereits im 12. Jahrhundert nach Japan, wo er dann ebenfalls angepflanzt und getrunken wurde. Chinesischer und japanischer Grüntee unterscheiden sich inzwischen deutlich in der Herstellung und damit auch im Geschmack – in China werden die Teeblätter zumeist geröstet, in Japan hingegen werden die meisten Teesorten nach der Ernte bedampft und dann an der Luft getrocknet, sodass der aufgebrühte Grüntee einen feinen, milden Geschmack entwickelt.

Diesen Unterschied sollte man kennen, wenn man Grüntee kaufen möchte, und sich bewusst für japanische oder chinesische Tees entscheiden. Allerdings gibt es Ausnahmen: In Japan werden wenige Grünteesorten geröstet und als besonders aromatisch vermarktet, andererseits kann man auch chinesischen Grüntee kaufen, der auf die japanische Art verarbeitet wurde und als besonders naturbelassen bezeichnet wird.

Die wichtigsten Sorten

Besonders japanischer grüner Tee ist in vielen verschiedene Sorten erhältlich. Im Folgenden finden Sie einen kleinen Überblick über die häufigsten Sorten japanischer grüner Tees, die man auch bei uns – zum Teil auch in Bio-Qualität – kaufen kann:

  • Sencha
  • Bancha
  • Kabusecha
  • Gyokuro
  • Genmaicha
  • Houjicha
  • Matcha

Diese Grünteesorten werden im Grunde aus der gleichen Teepflanze gewonnen, jedoch unterscheidet sich die Behandlung der Teeblätter vor und nach der Ernte deutlich voneinander. Während alltägliche Sorten wie Sencha und Bancha aus den Blättern der normal gewachsenen Teepflanze gewonnen werden, werden die Blätter für die meisten anderen Grüntees vor der Ernte für eine bestimmte Zeit beschattet, sodass sie einen milderen Geschmack entwickeln. Auch in der Verarbeitung liegen zum Teil starke Unterschiede – meistens wird grüner Tee nur bedampft und an der Luft getrocknet, doch Houjicha wird wie die chinesischen Grüntees geröstet und Matcha wird sogar zerrieben.

Sencha und Bancha

Diese beiden Teesorten werden weder beschattet noch geröstet und stellen den japanischen Alltagstee dar. Sencha ist dabei in der Regel hochwertiger, für Bancha werden am Ende der Erntesaison die letzten groben Blätter verwendet. Beide Tees werden durchaus in größeren Mengen getrunken und werden oft im Restaurant kostenlos an Gäste ausgeschenkt.

Kabusecha und Gyokuro

Für Kabusecha werden die Teepflanzen eine Woche vor der Ernte beschattet, für Gyokuro sogar bis zu drei Wochen lang. Dadurch enthalten die Teeblätter weniger Bitterstoffe und der daraus aufgebrühte Tee schmeckt sehr fein und eher süßlich, wobei Kabusecha geschmacklich zwischen Gyokuro und Sencha liegt – nicht ganz so mild wie ersterer, aber nicht ganz so kräftig wie letzterer.

Houjicha und Genmaicha

Wer einen besonders aromatischen Grüntee kaufen möchte, sollte einen dieser beiden Tees probieren. Für Houjicha werden die Teeblätter nach der Ernte geröstet, sodass sich der Geschmack dieser Sorte deutlich von dem anderer grüner Tees abhebt. Beim Genmaicha hingegen werden nicht die Teeblätter geröstet, sondern einem Sencha oder Bancha wird gerösteter brauner Reis untergemischt und so erhält er ein leicht nussiges, malziges Aroma.

Matcha

Matcha ist wohl der bekannteste und beliebteste japanische Grüntee, der in traditionellen japanischen Teezeremonien verköstigt wird. Anders als die anderen Sorten wird er nicht aufgebrüht, sondern das feine Pulver mit heißem Wasser direkt in der Teeschale verrührt und mit einem Bambusbesen aufgeschäumt. Anders als anderer grüner Tee wird Matcha hingegen nicht nur getrunken, sondern auch als Zutat beim Backen und Kochen verwendet. Auch Süßigkeiten wie Schokolade und Eis mit Matcha sind typisch japanisch und man kann sie heute weltweit kaufen und genießen.

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Tipps für Zubereitung und Aufbewahrung

Grüner Tee wird anders als der bei uns übliche Schwarz- oder Kräutertee nicht mit kochendem Wasser aufgegossen, sondern nur bei 60°C bis 80°C. Ist das Wasser zu heiß, schmeckt der Tee bitter – bei weniger heißem Wasser kann sich das milde Aroma grüner Tees besser entfalten. Am besten bereitet man Grüntee übrigens in einer speziellen Teekanne mit integriertem Filtersieb zu, sodass die Teeblätter genug Platz in der Kanne haben und sich der feine Geschmack optimal entfalten können. Original japanische Teekannen kann man heute bequem online kaufen.

Grüntee bewahrt man am besten in einer gut schließenden Dose auf, in der er lichtgeschützt und trocken ist. Am besten kaufen Sie passende Dosen direkt mit, um die entsprechende Größe auswählen zu können.

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