Herkunft des tollen Allrounders

Bei dem Begriff Reispapier denken wohl viele an dünnes, japanisches Papier, das sowohl zum Malen und Basteln als auch in der Inneneinrichtung für Lampenschirme, Schiebetüren, Paravents und ähnliches verwendet wird. Dieses sogenannte Japanpapier hat allerdings nichts mit dem essbaren Reispapier gemein, es wird nicht einmal aus Reis hergestellt – der Name wurde ihm aufgrund seiner hellen Farbe gegeben.

Essbares Reispapier hingegen stammt ursprünglich aus Vietnam – dort heißt es Bánh tráng. Es ist überaus vielseitig verwendbar für Snacks und Vorspeisen sowie für Hauptgerichte. Mit dem tollen Allrounder lassen sich sogar Süßspeisen zaubern.

Herstellung auf traditionelle Weise

Reispapier wird immer noch hauptsächlich aus Reismehl, Wasser und Salz hergestellt. Meistens wird dem Teig auch Tapiokastärke hinzugegeben, dadurch werden die fertigen Reispapierblätter elastisch und erhalten gleichzeitig ihre typische, leichte Transparenz. Aus den Zutaten wird oft noch in Handarbeit ein geschmeidiger Reisteig hergestellt, der auf einem Tuch über kochendem Wasser gedämpft wird. Die Papiere werden dann zum Trocknen auf Bambusmatten gelegt, wodurch sie ihre charakteristische Struktur erhalten. Im getrockneten Zustand ist Reispapier fest, je nach Stärke aber leicht brüchig.

Die getrockneten Blätter sind in verschiedenen Formen erhältlich, am häufigsten sind jedoch runde und quadratische Reispapierblätter. Abgepackt werden sie wie andere Trockenprodukte ungekühlt verkauft - so kann man auch bei Tavato Reispapier bestellen.

Die vielseitige Verwendung von Reispapier in der Küche

Reispapierblätter haben kaum einen Eigengeschmack und verfälschen damit nicht den Geschmack der anderen Zutaten. Dadurch sind sie überaus vielseitig verwendbar sowohl für herzhafte als auch süße Speisen und können auch perfekt für kreative Gerichte verwendet werden. Traditionell wird Reispapier in Vietnam für folgende auch bei uns bekannte Speisen verwendet:

  • Sommerrollen
  • Frühlingsrollen
  • gedämpfte Teigtaschen 

Alle Varianten können äußerst vielseitig und individuell zubereitet werden, sodass es zwar keine wirklich typische Zubereitung gibt, aber jeder seine Lieblingszutaten vereinen kann. Doch egal, was aus den Reispapierblättern einmal werden soll – vor der Verarbeitung müssen die starren Platten kurz in Wasser eingeweicht werden, damit sie geschmeidig und biegsam werden. Je länger sie im Wasser liegen, desto weicher werden die Blätter. Allerdings reißen sie auch leichter, darum sollten sie nur ganz kurz darin liegen. Das Reispapier wird im feuchten Zustand auch sehr klebrig. Wenn man jedoch die Arbeitsfläche oder -unterlage sowie die Hände leicht anfeuchtet, bleibt nichts kleben, wo es nicht soll.

Sommerrollen – buntes Fingerfood

Die wohl am weitesten verbreitete Verwendung von Reispapier ist die vietnamesische Sommerrolle. Durch die fast transparenten Reisoblaten sind die eingerollten Zutaten gut zu erkennen, wodurch sie optisch besonders ansprechend sind. Hier kann auch wunderbar mit verschiedenen bunten Zutaten experimentiert werden – das Auge isst schließlich mit.

Für eine Sommerrolle werden die einzelnen Zutaten wie Salat, Gemüse, Kräuter, Reisnudeln und Fleisch, Fisch, Garnelen oder Tofu in Streifen geschnitten und bei Bedarf vorher angebraten. Dann wird alles mittig auf einem eingeweichten Reispapierblatt aufgehäuft und mit dem Papier fest eingewickelt. Dafür müssen zunächst die Seiten eingeschlagen werden, dann wird das Ganze von einer Seite her aufgerollt. Damit die fertigen Sommerrollen nicht aneinander kleben, sollten sie mit etwas Abstand zueinander drapiert werden.

Die leckeren Rollen werden übrigens traditionell kalt gegessen, nach Belieben mit einem Dip. In Vietnam ist dies oft Hoi Sin Sauce, in anderen Ländern wir oft einfach Sojasauce verwendet.

Frühlingsrollen – der Klassiker

Die Frühlingsrolle ist bei uns noch bekannter als die Sommerrolle und wird oft als Vorspeise gereicht. Dabei wird sie ganz ähnlich mit einer Füllung aus verschiedenem Gemüse, nach Wunsch auch mit Fleisch oder Fisch, gerollt. Anschließend wird sie kurz in heißem Fett frittiert und noch warm verzehrt.

Gedämpfte Teigtaschen

Reispapier ist eine tolle Alternative für Weizenteig und kann ebenso wie dieser für gedämpfte Teigtaschen verwendet werden. Gerade durch seinen kaum vorhandenen Eigengeschmack eignet es sich hervorragend für diese Art der Zubereitung. Wie bei Frühlings- und Sommerrollen wird auch hier eine Füllung aus Gemüse und Fleisch oder Fisch in das Reispapier eingewickelt, anders als bei den Rollen werden die Teigtaschen dann über heißem Wasserdampf gegart. So zubereitet sind sie eine tolle Beilage oder können solo mit verschiedenen Dips genossen werden.

Moderne Rezepte mit Reispapier

In Vietnam hat sich eine Art Pizza zum Streetfood-Liebling entwickelt. Dafür wird ein Blatt des vielseitigen Papiers in einer heißen Pfanne ohne Fett mit einer Mischung aus rohem Ei, Schmelzkäse und Frühlingszwiebeln bestrichen und nach Belieben mit Fleisch oder Fisch belegt. Diese Reispapier-Pizza kann entweder ganz gelassen oder wie eine Calzone zusammengeklappt werden. Abgerundet wird das Ganze mit Mayonnaise, Chili-Sauce oder ähnlichem.

Reispapier kann auch hervorragend für Süßspeisen benutzt werden. Zum Beispiel kann man einfach gegarten Milchreis zusammen mit Früchten in ein Reispapierblatt einwickeln und in Stücke schneiden – fertig sind die bunten, fruchtigen Sushi-Rolls. Aber auch im Ganzen sind solche süßen Wraps ein Augen- und Gaumenschmaus.

Die Reispapierblätter können auch nach dem Einweichen pur frittiert werden, so werden sie zu einer tollen Beilage zu Suppe und Salat. Sie können sogar im trockenen Zustand zerbrochen und in einen Salat gegeben werden – durch das Dressing weicht das Reispapier leicht auf und sorgt so für einen leckeren Crunch.

Wie bewahrt man Reispapier am besten auf?

Im trockenen Zustand ist Reispapier wie Reis, Nudeln, Linsen und andere getrocknete Lebensmittel lange haltbar. Voraussetzung dafür ist, dass es möglichst luftdicht und trocken aufbewahrt wird. Nach dem Einweichen in Wasser sollten Reispapierblätter zügig verarbeitet und verzehrt werden.

Reispapier für eine gesunde Ernährung

Die Reispapierblätter an sich sind von Natur aus laktose- und glutenfrei sowie vegan. Sie können also je nach Wahl der Zubereitungsart und Füllung auch für entsprechende Diäten sowie eine vegetarische oder vegane Ernährung verwendet werden. Tierische Zutaten können dabei ganz einfach zum Beispiel durch Tofu ersetzt oder ganz weggelassen werden. Wer außerdem auf eine fettarme Ernährung achtet, kann die Reispapierblätter einfach zu den nicht frittierten Sommerrollen verarbeiten. Reispapier ist also ein absolut vielseitiger Allrounder, der zu jedem Ernährungs- und Lebensstil passt und dabei super kreativ verwendet werden kann.

Bei dem Begriff Reispapier denken wohl viele an dünnes, japanisches Papier, das sowohl zum Malen und Basteln als auch in der Inneneinrichtung für Lampenschirme, Schiebetüren, Paravents und... mehr erfahren »
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Herkunft des tollen Allrounders

Bei dem Begriff Reispapier denken wohl viele an dünnes, japanisches Papier, das sowohl zum Malen und Basteln als auch in der Inneneinrichtung für Lampenschirme, Schiebetüren, Paravents und ähnliches verwendet wird. Dieses sogenannte Japanpapier hat allerdings nichts mit dem essbaren Reispapier gemein, es wird nicht einmal aus Reis hergestellt – der Name wurde ihm aufgrund seiner hellen Farbe gegeben.

Essbares Reispapier hingegen stammt ursprünglich aus Vietnam – dort heißt es Bánh tráng. Es ist überaus vielseitig verwendbar für Snacks und Vorspeisen sowie für Hauptgerichte. Mit dem tollen Allrounder lassen sich sogar Süßspeisen zaubern.

Herstellung auf traditionelle Weise

Reispapier wird immer noch hauptsächlich aus Reismehl, Wasser und Salz hergestellt. Meistens wird dem Teig auch Tapiokastärke hinzugegeben, dadurch werden die fertigen Reispapierblätter elastisch und erhalten gleichzeitig ihre typische, leichte Transparenz. Aus den Zutaten wird oft noch in Handarbeit ein geschmeidiger Reisteig hergestellt, der auf einem Tuch über kochendem Wasser gedämpft wird. Die Papiere werden dann zum Trocknen auf Bambusmatten gelegt, wodurch sie ihre charakteristische Struktur erhalten. Im getrockneten Zustand ist Reispapier fest, je nach Stärke aber leicht brüchig.

Die getrockneten Blätter sind in verschiedenen Formen erhältlich, am häufigsten sind jedoch runde und quadratische Reispapierblätter. Abgepackt werden sie wie andere Trockenprodukte ungekühlt verkauft - so kann man auch bei Tavato Reispapier bestellen.

Die vielseitige Verwendung von Reispapier in der Küche

Reispapierblätter haben kaum einen Eigengeschmack und verfälschen damit nicht den Geschmack der anderen Zutaten. Dadurch sind sie überaus vielseitig verwendbar sowohl für herzhafte als auch süße Speisen und können auch perfekt für kreative Gerichte verwendet werden. Traditionell wird Reispapier in Vietnam für folgende auch bei uns bekannte Speisen verwendet:

  • Sommerrollen
  • Frühlingsrollen
  • gedämpfte Teigtaschen 

Alle Varianten können äußerst vielseitig und individuell zubereitet werden, sodass es zwar keine wirklich typische Zubereitung gibt, aber jeder seine Lieblingszutaten vereinen kann. Doch egal, was aus den Reispapierblättern einmal werden soll – vor der Verarbeitung müssen die starren Platten kurz in Wasser eingeweicht werden, damit sie geschmeidig und biegsam werden. Je länger sie im Wasser liegen, desto weicher werden die Blätter. Allerdings reißen sie auch leichter, darum sollten sie nur ganz kurz darin liegen. Das Reispapier wird im feuchten Zustand auch sehr klebrig. Wenn man jedoch die Arbeitsfläche oder -unterlage sowie die Hände leicht anfeuchtet, bleibt nichts kleben, wo es nicht soll.

Sommerrollen – buntes Fingerfood

Die wohl am weitesten verbreitete Verwendung von Reispapier ist die vietnamesische Sommerrolle. Durch die fast transparenten Reisoblaten sind die eingerollten Zutaten gut zu erkennen, wodurch sie optisch besonders ansprechend sind. Hier kann auch wunderbar mit verschiedenen bunten Zutaten experimentiert werden – das Auge isst schließlich mit.

Für eine Sommerrolle werden die einzelnen Zutaten wie Salat, Gemüse, Kräuter, Reisnudeln und Fleisch, Fisch, Garnelen oder Tofu in Streifen geschnitten und bei Bedarf vorher angebraten. Dann wird alles mittig auf einem eingeweichten Reispapierblatt aufgehäuft und mit dem Papier fest eingewickelt. Dafür müssen zunächst die Seiten eingeschlagen werden, dann wird das Ganze von einer Seite her aufgerollt. Damit die fertigen Sommerrollen nicht aneinander kleben, sollten sie mit etwas Abstand zueinander drapiert werden.

Die leckeren Rollen werden übrigens traditionell kalt gegessen, nach Belieben mit einem Dip. In Vietnam ist dies oft Hoi Sin Sauce, in anderen Ländern wir oft einfach Sojasauce verwendet.

Frühlingsrollen – der Klassiker

Die Frühlingsrolle ist bei uns noch bekannter als die Sommerrolle und wird oft als Vorspeise gereicht. Dabei wird sie ganz ähnlich mit einer Füllung aus verschiedenem Gemüse, nach Wunsch auch mit Fleisch oder Fisch, gerollt. Anschließend wird sie kurz in heißem Fett frittiert und noch warm verzehrt.

Gedämpfte Teigtaschen

Reispapier ist eine tolle Alternative für Weizenteig und kann ebenso wie dieser für gedämpfte Teigtaschen verwendet werden. Gerade durch seinen kaum vorhandenen Eigengeschmack eignet es sich hervorragend für diese Art der Zubereitung. Wie bei Frühlings- und Sommerrollen wird auch hier eine Füllung aus Gemüse und Fleisch oder Fisch in das Reispapier eingewickelt, anders als bei den Rollen werden die Teigtaschen dann über heißem Wasserdampf gegart. So zubereitet sind sie eine tolle Beilage oder können solo mit verschiedenen Dips genossen werden.

Moderne Rezepte mit Reispapier

In Vietnam hat sich eine Art Pizza zum Streetfood-Liebling entwickelt. Dafür wird ein Blatt des vielseitigen Papiers in einer heißen Pfanne ohne Fett mit einer Mischung aus rohem Ei, Schmelzkäse und Frühlingszwiebeln bestrichen und nach Belieben mit Fleisch oder Fisch belegt. Diese Reispapier-Pizza kann entweder ganz gelassen oder wie eine Calzone zusammengeklappt werden. Abgerundet wird das Ganze mit Mayonnaise, Chili-Sauce oder ähnlichem.

Reispapier kann auch hervorragend für Süßspeisen benutzt werden. Zum Beispiel kann man einfach gegarten Milchreis zusammen mit Früchten in ein Reispapierblatt einwickeln und in Stücke schneiden – fertig sind die bunten, fruchtigen Sushi-Rolls. Aber auch im Ganzen sind solche süßen Wraps ein Augen- und Gaumenschmaus.

Die Reispapierblätter können auch nach dem Einweichen pur frittiert werden, so werden sie zu einer tollen Beilage zu Suppe und Salat. Sie können sogar im trockenen Zustand zerbrochen und in einen Salat gegeben werden – durch das Dressing weicht das Reispapier leicht auf und sorgt so für einen leckeren Crunch.

Wie bewahrt man Reispapier am besten auf?

Im trockenen Zustand ist Reispapier wie Reis, Nudeln, Linsen und andere getrocknete Lebensmittel lange haltbar. Voraussetzung dafür ist, dass es möglichst luftdicht und trocken aufbewahrt wird. Nach dem Einweichen in Wasser sollten Reispapierblätter zügig verarbeitet und verzehrt werden.

Reispapier für eine gesunde Ernährung

Die Reispapierblätter an sich sind von Natur aus laktose- und glutenfrei sowie vegan. Sie können also je nach Wahl der Zubereitungsart und Füllung auch für entsprechende Diäten sowie eine vegetarische oder vegane Ernährung verwendet werden. Tierische Zutaten können dabei ganz einfach zum Beispiel durch Tofu ersetzt oder ganz weggelassen werden. Wer außerdem auf eine fettarme Ernährung achtet, kann die Reispapierblätter einfach zu den nicht frittierten Sommerrollen verarbeiten. Reispapier ist also ein absolut vielseitiger Allrounder, der zu jedem Ernährungs- und Lebensstil passt und dabei super kreativ verwendet werden kann.

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